Mach' Mal Lauter

Mach' Mal Lauter

Joanna Nadjmi & Pascal Fromme

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Im Gespräch mit Joanna Nadjmi, Projektleiterin des DOCK - Tage ohne Sorgen und Pascal Fromme von Pfand gehört daneben, einer Initiative von fritz-kola. In dieser Folge lassen wir das DOCK - Tage ohne Sorgen Revue passieren. Wir sprechen über persönliche Eindrücke, bewegende Momente auf dem DOCK und darüber, wie sich ein Gespräch mit einem Taxifahrer in eine, im wahrsten Sinne, erstaunliche Richtung entwickelt. Ein emotionaler und ehrlicher Austausch mit zwei Menschen, die Inspiration, Mut und Haltung platzieren. Unbedingt reinhören!

Verena Möckel

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„Ich mache das alles, weil ich es kann.“ Verena Möckel ist eine der Gründerinnen und Vorständinnen des Hamburger Gabenzaun e.V.. In dieser Folge sprechen wir über die Entstehung des Gabenzauns, die Idee dahinter und wie sich, seit der Pandemie, diese Idee deutschlandweit integriert hat. Verena Möckel ist ganz nah an ihren Gästen dran. So nennt sie die Menschen, denen sie am Gabenzaun begegnet. Ein deutliches Zeichen dafür, wie menschlich und zugewandt diese Frau ist.

Axel Mangat (@bahnhofsmission_hamburg)

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„Wie hält man es gemeinsam aus?“ Axel Mangat ist seit 10 Jahren Leiter der Bahnhofsmission in Hamburg am Hauptbahnhof und trifft dort täglich auf die vielen unterschiedlichen Welten, die in einer Großstadt aufeinanderprallen. Wir sprechen mit Axel über Drogensucht, Obdachlosigkeit und gesamtgesellschaftliche Konflikte. Der gelernte Sozialpädagoge hat lange Zeit mit Jugendlichen im Schwerpunkt Suchtprävention zusammengearbeitet und weiß, dass es sich lohnt einen Blick hinter die Fassade zu werfen. Der Hauptbahnhof ist Anlaufstelle für verschiedenste Persönlichkeiten und Geschichten - jeder bringt seine Eigene mit. Aber wie kann man die unterschiedlichen Welten miteinander vereinbaren und wie kann man es in dieser Gesellschaft gemeinsam aushalten, ohne sich dabei zu verlieren? In diesem Gespräch kommen wir zu keiner endgültigen Lösung, eines ist aber klar: Wenn man sich mit der Gesellschaft beschäftigt, in der man lebt, reicht es nicht aus, nur in der eigenen Blase stattzufinden - auch, wenn es oft leichter fällt. Wer Fragen stellt, bekommt Antworten. Es kann sein, dass diese manchmal unbequem sind, aber warum glaubt ein Mensch, der Weg auf die Straße und in die Abhängigkeit von Suchtmitteln und Drogen, sei die einzige Lösung? Vielleicht Flucht aus der „eigenen Realität“? Was bewegt jemanden dazu, sich zu diesem Schritt zu entscheiden? Können wir Empathie lernen und wenn ja, wie? Axel versucht mit uns, diesen Fragen nachzugehen und spricht so ein Thema an, das uns alle betrifft. Wenn auch nur im Vorbeifahren.

Ahmed Mnissi

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„Ich bin HIV positiv und dennoch eine Schutzmaßnahme beim Sex.“ Ahmed Mnissi erfuhr 2016 auf einem Städtetrip mit Freund:innen, dass er HIV positiv ist. Eine Diagnose, viele Fragen, viele Emotionen und die Frage der Schuld. Ahmed gibt uns einen ehrlichen und ungeschminkten Einblick in seine Gefühlswelt. Er erklärt uns, was es mit der Nachweisgrenze auf sich hat, warum das Virus nicht vollständig zerstörbar ist, wieso er wegen fehlendem Gefühl zu sich mehrfach am seidenen Faden hing und warum wir genau zu diesem Thema eine Fortsetzung machen sollten. Eine zarte Folge mit einem genügsamen Menschen, von dem wir alle viel lernen können.

Merve Aksoy

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„Ich möchte lesbisch sein können, ohne dafür diskriminiert zu werden.“ Ein vermeintlich simpler Wunsch, der aber an zu vielen Stellen so noch nicht gelebt werden kann.
Im Zuge des Pride Month sprechen wir mit der Schauspielerin und „Actout“ Mitwirkenden Merve Aksoy. Was bedeutet „heterosexuell gelesen“, „pinkwashing“ und "nonbinary“? Welchen Anfeindungen sind queere Menschen täglich ausgesetzt? Welche Kompromisse müssen sie täglich eingehen? Wie funktioniert gute Aufklärung und was können wir dafür tun? Merve spricht mit uns über ihre Erfahrungen, über das weltweit erste, lesbische Datingformat, über den „Shane Faktor“ und darüber, dass Lieben zwar nicht einfacher als Hassen ist, aber immer die richtigere Entscheidung. Eine Folge, in der wir uns anlässlich des Pride Month vergangenen Monat etwas außerhalb der üblichen Stiftungsthemen bewegen.

Christoph Marnitz

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„Wenn ihr kein Geld habt oder geben wollt, sagt doch einfach mal Hallo!“ Christoph Marnitz ist Projektleiter im Bereich der Obdachlosenhilfe der Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung. Auch in diesem Jahr richtet die Stiftung das DOCK „Tage ohne Sorgen“ aus. Wir sprechen mit Christoph über die DOCK Zielgruppe, über den Umgang mit Bedürftigen in unserer Gesellschaft, über Abgrenzung und darüber, wieso Pfandflaschen nicht in den Mülleimer gehören und wieso es, seit Corona, für Obdach-und Wohnungslose noch schwieriger geworden ist, an Trinkwasser zu kommen.

Lisa

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"Das System kann doch nur gesprengt werden, weil das System mangelhaft ist.“ In dieser Folge sprechen wir mit Lisa über die Kinder- und Jugendhilfe. Was ist paradoxe Intervention? Wie ist die Jugendhilfe aufgebaut? Wie funktioniert Abgrenzung? Lisa gibt uns einen unzensierten Einblick in ihre Arbeit. Wir sprechen über systemische Versäumnisse, über Kinder, die auf der Strecke bleiben müssen, weil es zu wenig individuelle Angebote gibt, über den Kampf gegen Windmühlen und über kleine Meilensteine, die eine ganze Welt bedeuten können. Ein mangelndes Fremdunterbringungs- sowie Therapiesystem - Welche Veränderungen brauchen wir, um hier Verbesserung zu erlangen? Viele Fragen, aber auch einige wichtige Antworten!

Susana Pietsch - Teil 2

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*Diese Folge birgt Trigger Potential. Achtet auf euch und hört sie euch nur an, wenn ihr euch dazu in der Lage seht*

„Seien wir ehrlich, Täterkreise sind super vernetzt! Helfersysteme haben ordentlich Nachholbedarf.“

In dieser Folge setzen wir das Gespräch aus Folge eins mit Susana Pietsch von den „Dolle Deerns“ fort. Wir sprechen über Täter*innenkreise, rituelle Gewalt, Traumafolgen und persönliche und subjektive Erfahrungen. Hierbei geht es darum, ein hoch komplexes Thema niedrigschwellig zu platzieren und thematisieren. Wir tauschen uns aus und teilen unsere Erfahrungen, privat sowie im Arbeitskontext, mit euch. Dies ist kein Fachexpert*innen Dialog.

Manuela Szepan (@hanseatic_help)

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„Wer sagt, in Deutschland muss keiner obdachlos sein, weiß schlicht nicht, wovon er redet.“ Manuela Szepan ist Teil des Teams von Hanseatic Help. Sie ist dort in der Logistik tätig und somit das „Herz“ des Vereins, der 2015 seine Anfänge fand. In dieser Folge kriegen wir einen Einblick in die Arbeit von Hanseatic Help. Wir sprechen über die Herausforderungen in Zeiten von Corona, über Unter- und Überversorgung, gesellschaftliche Versäumnisse, persönlichen Wachstum, Geschichten, die uns anders auf Dinge schauen lassen und darüber, dass Wut und Resignation manchmal sehr dicht beieinander liegen.

Maximilian Mann

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„Die Wahrheit ist, ja, ich bin voll gefangen im System.“ Manchmal entwickeln sich Gespräche in eine völlig andere Richtung als ursprünglich geplant, aber diese organische Entwicklung sorgt für starken Inhalt und zeigt auf, was uns Menschen umtreibt. Maximilian Mann ist Musicaldarsteller und Moderator. In dieser Folge brechen wir eine kleine Lanze für Künstler*innen in Zeiten von Corona. Wenn Altes wegbricht und Neues noch nicht steht, ist Unsicherheit eine Tatsache, die es auszuhalten gilt. Aber wie genau geht das? Wie gebe ich mir ein Gefühl von Sicherheit, wenn Fragen viel Raum bekommen aber Antworten nicht gegeben sind? Und wie gehe ich richtig mit vermeintlich gut gemeinten Tipps um, die aber eigentlich nur verletzen? Maximilian Mann spricht offen und klar über die aktuelle Lage, über die toxischen Seiten von Social Media und er erzählt uns, wieso er rational Vieles versteht, es aber emotional eben nichts verändert.

Über diesen Podcast

Mach' Mal Lauter! Der Podcast der Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung. Ein Podcast, der sich mit gesellschaftlich relevanten Themen befasst, die, trotz der allgegenwärtigen Wichtigkeit, noch immer zu wenig im Fokus stehen. Obdachlosigkeit, Einsamkeit im Alter, Gewalt im Alltag und Inklusion - dies sind, im weitesten Sinne, die wesentlichen Säulen der Stiftung. In diesem Podcast geben wir das Mikro an diejenigen weiter, die aus erster Hand erzählen, reflektieren und informieren. Wir laden Sie und uns zum Perspektivwechsel ein und schaffen einen ungeschminkten Austausch mit Expert*innen aus allen Bereichen, Fachberatungsstellen und all denen, deren Geschichte gehört werden sollte.

von und mit Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung

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